Das ensemble fokus wurde 2022 von den fünf Musiker:innen gegründet und tritt als klassisches Bläserquintett wie auch als flexible Formation auf. Sie sind Preisträger vom «I. Kammermusikwettbewerb Paul Juon 2023» des Förderkreis Kammermusik Schweiz sowie der Paul Juon Gesellschaft.
Die Musiker:innen stammen aus der ganzen Schweiz, Deutschland und Frankreich, weshalb das Ensemble national sowie auch international ausgerichtet ist und in diversen Regionen konzertiert.
“Wir möchten Musik allen zugänglich machen”
Das ensemble fokus möchte Musik für alle zugänglich machen und eine Verbindung zum Publikum schaffen – klassische sowie auch aktuelle Musik soll den Zuhörer:innen nähergebracht werden. Zudem sucht das Ensemble nach neuen und kreativen Vermittlungsformen und Konzertformaten.
Im Mai 2022 begeisterte das ensemble fokus mit seiner ersten eigenen Konzertreihe „inside out“ in verschiedenen Schweizer Kantonen. Regelmässig sind sie in der Konzertreihe “Les concerts du Coeur” in der Westschweiz zu hören, wo sie Musik zu betagten, kranken oder beeinträchtigten Menschen bringen. Für das junge Publikum ist 2023 das interaktive Projekt “Der gestiefelte Kater” im Wallis und Fribourg zu hören und sehen.
Sarah-Maria Schmid begann ihr Studium an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Christian Studler und erhielt im Juni 2018 ihren Bachelor of Arts.
Nach einem abgeschlossenen Master of Music im Juli 2021 an der Hochschule für Musik und Theater München in der Flötenklasse von Stephanie Hamburger sowie in der Piccolo-Klasse von Natalie Schwaabe studiert sie zurzeit an der Hochschule für Musik Basel, in der Flötenklasse von Prof. Felix Renggli, im Master Musikpädagogik. Neben ihrer persönlichen musikalischen Ausbildung liegt ihr nämlich die Weitergabe ihrer Begeisterung für Musik am Herzen. So unterrichtet Sarah-Maria nebenbei und übernimmt Registerleitungen diverser Blasorchester in der ganzen Schweiz.
Meisterkurse bei Andrea Lieberknecht, Emmanuel Pahud, Hermann van Kogelenberg, Wally Hase, José-Daniel Castellon und Sarah Rumer prägten ihre bisherige musikalische Ausbildung. In den Jahren 2016-2017 war sie Soloflötistin und Piccolistin im Nationalen Jugendblasorchester sowie Soloflötistin der Jungen Sinfonie Bern. Im Jahr 2019 war sie Flötistin der Internationalen Jungen Orchesterakademie sowie Praktikantin bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern.
Pauline Zahno (1993), in Fribourg geboren und aufgewachsen, erlangte ihren Bachelor of Arts in Music 2016 an der Haute-Ecole de Musique de Lausanne/Fribourg. Anschliessend absolvierte sie ihren pädagogischen Master mit dem Nebenfach Blasorchesterdirektion, sowie den Master of Arts in Music Performance an der Hochschule für Musik Basel, in der Klasse von Christian Lampert. Sie war festes Mitglied bei der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Schleswig-Holstein Festivalorchester, dem Gstaad Festivalorchester, sowie bei der Zermatt Festival and Academy und spielt regelmässig in Schweizer Orchestern, u.a. bei dem Symphonieorchester Basel, dem Orchestre de Chambre Fribourgeois, der Geneva Camerata, dem Kammerorchester Basel.
Sie erhielt u.a. ein Stipendium der Vincent-Merkle-Stiftung (2016) und ist Preisträgerin der Marianne-& Kurt Dienemann-Stiftung (2021). Seit 2020 unterrichtet sie am Conservatoire de Fribourg, ist Registerleiterin im Nationalen Jugendblasorchester und engagiert sich stark für den Nachwuchs in der regionalen Blasorchester- und Musikschulszene. Nebenher ist sie in diversen Kammermusikformationen tätig (u.a. BrassLab Ensemble, Bläserquintett Ventum, etc.)
Alexander Rauch (*1994) in Karlsruhe geboren und aufgewachsen, erhielt seinen ersten Fagottunterricht mit neun Jahren bei Andreas Groll und wechselte 2010 als Jungstudent an die Hochschule für Musik Karlsruhe zu Prof. Günter Pfitzenmaier. Er studierte nach dem Abitur bis 2019 in Lübeck bei Prof. Pierre Martens und schloss den Bachelor und Master of Music erfolgreich ab. Ein akademisches Jahr brachte ihn 2017/2018 an die Haute-Ecole de Musique de Lausanne, wo er bis 2021 einen Master of Arts mit Schwerpunkt auf Orchesterspiel in der Klasse von Prof. Carlo Colombo studierte.
Alexander war festes Mitglied beim Schleswig-Holstein Festivalorchester 2018 und 2019, sowie beim Zermatt Festival and Academy 2021 und 2022 und spielt regelmässig in Orchestern in Deutschland und der Schweiz, u.a. bei der Philharmonie Baden-Baden, bei den Jenaer Symphonikern, in der Sinfonietta de Lausanne, dem Orchestre de Chambre Lausanne und als festes Mitglied in der Kammerphilharmonie Karlsruhe und dem Heilbronner Sinfonieorchester. Er erhielt mehrere Jahresstipendien der Possehl-Stiftung Lübeck und ein Förderstipendium der Jütting-Stiftung Stendal und erhielt den Kiwanis-Förderpreis 2016.
Er unterrichtet seit 2019 an der städtischen Musikschule Heilbronn und ist zudem seit 2024 am Badischen Konservatorium Karlsruhe und der Musikschule Ettlingen engagiert.
Adèle Bagein (*2000) ist in Frankreich geboren. Zunächst studierte sie am Konservatorium ihrer Heimatstadt Tourcoing bei Sébastien Vanlerberghe. Nach ihrem Abitur ging sie für drei Jahre nach Boulogne-Billancourt (in der Nähe von Paris), um bei Olivier Doise zu studieren.
Seit zwei Jahren studiert Adèle an der Hochschule für Musik in Basel bei Emanuel Abbühl im Bachelorstudiengang. In ihrem ersten Jahr in Basel hatte sie die Chance, den Barbier von Sevilla am Theater Basel zu spielen.
Im Sommer 2022 war Adèle Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters.
Daniela Engel-Braun (*1994) ist im Zürcher Oberland in der Schweiz aufgewachsen. Von 2013 bis 2018 studierte sie Klarinette an der Hochschule Luzern – Musik bei Paolo Beltramini und schloss den Bachelor of Arts in Music sowie den Master of Arts in Musikpädagogik jeweils mit Auszeichnung ab. Anschliessend vertiefte sie ihre Studien bei Prof. Laura Ruiz Ferreres an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Von 2019 bis 2021 studierte sie an der Norwegian Academy of Music in Oslo bei Björn Nyman und schloss den Master of Music Performance erfolgreich ab.
Weitere wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen mit Yehuda Gilad, François Benda, Kilian Herold, Martin Fröst, Harri Mäki und anderen.
“Ich möchte Leute durch meine Musik inspirieren.”
Als Kammer- und Orchestermusikerin spielt sie im Lucerne Festival Contemporary Orchestra & Academy, Miami Music Festival Orchestra, Zermatt Festival Academy, Festivalorchester Höri Musiktage, Norwegian National Youth Orchestra, Nordic Orchestra Academy, Kammerphilharmonie Frankfurt, Internationalen Jungen Orchesterakademie sowie verschiedenste Projekte.
Seit 2022 spielt sie im ensemble fokus (Bläserquintett) und Dissolution Ensemble (Ensemble für zeitgenössische Musik).
Daniela Engel ist Preisträgerin des Fritz Gerber Awards 2021 des Lucerne Festival und Fritz-Gerber-Stiftung sowie des 2. Preises des Concours National d’Exécution Musicale in Riddes 2016.
Sie ist als freischaffende Musikerin tätig und unterrichtet an den Musikschulen in Dübendorf, Thalwil, Küssnacht am Rigi und Musikschule Konservatorium Zürich.